Verkehrspolitik in Rudersberg

 

Das Thema Verkehr ist in Rudersberg immer noch sehr aktuell.

 

Viel Mühe und Überzeugung war anfangs nötig um endlich zu einem alternativen Konzept zu kommen. Der Beginn der Umsetzung ließ dann leider lange auf sich warten. Wir hätten uns wahrlich mehr Tempo gewünscht! Der erste Bauabschnitt im Ortskern von Rudersberg war kaum umgesetzt, da wurde im Gemeinderat bei der  diesjährigen Haushaltsberatung gefordert, sowohl den Bauabschnitt 2 in Rudersberg, als auch den Start in Michelau auf Eis zu legen.

 

Maßgeblich haben wir mit unseren Anträgen dafür sorgen können, dass wir in der angespannten Haushaltslage an vielen Stellen sparen konnten und trotzdem nun in Rudersberger Ortsmitte mit der Umgestaltung der Ortsdurchfahrt weiter machen können.Auch in Michelau kann jetzt  mit der Umsetzung von Verkehrsberuhigungsmaßnahmen dieses Jahr  begonnen werden.

Da es unmöglich ist, alles auf einmal zu machen, steht nach unserer Vorstellung im Anschluß an Michelau die Ortsdurchfahrt von Schlechtbach auf dem Plan.

Auf unseren Vorschlag erhält nun Michelau am südlichen Ortseingang 2014 zunächst eine Pförtnerinsel. Damit haben wir für dieses Jahr finanziell etwas Spielraum bekommen. Der Kreisverkehr am nördlichen Ende soll dann bald in einem zweiten Schritt folgen.

 

Bei der Ausführungsplanung setzen wir uns für einen vernünftigen Ausgleich zwischen dem Wünschenswerten und dem finanziell Machbaren ein.Wir brauchen keine teuren Spielereien – wir brauchen vernünftig und zielorientiert gestaltete Ortsdurchfahrten, die dem überregionalen Verkehr vermitteln, dass er besser über die B14/B29 fährt.

Die neu gestalteten Ortsdurchfahrten signalisieren klar das Ziel eines partnerschaftlichen Miteinanders von Autofahrern, Anwohnern, Fußgängern sowie Radfahrern. Noch mehr Tempo-30 Bereiche innerorts ist hier genauso ein erklärtes Ziel unserer Fraktion wie ein Nachtfahrverbot für LKW-Durchgangsverkehr!

 

Die neue, attraktive Gestaltung wird aber nicht nur weniger Verkehr bewirken, sondern sie könnte auch ein Signal für einen attraktiven Ortskern und damit verbunden ein Aufhalten des Ladensterbens  sein. Einkaufen und Bummeln vor Ort könnte wäre dann wieder attraktiver.